Dienstag, 18. Januar 2022

[ #FreeBook ] Prähistorische Pfahlbauten rund um die Alpen in sechs Sprachen


Die Fundstellen prähistorischer Pfahlbauten in sechs Alpenländern wurden 2011 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. 

Die Bewerbung lief unter der Federführung der Schweiz. Alle anderen Fundorte von Pfahlbausiedlungen im Umfeld der Alpen gelten als assoziierte Stationen der 111 direkt aufgenommenen Fundorte. Damit liegt die Gesamtzahl im Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen bei etwas über 900 und steigt mit jedem neuen Fund.

Von den 111 Pfahlbaufundstellen in sechs Alpenländern, sind auch fünf in Oberösterreich (Attersee, Mondsee) und Kärnten (Keutschacher See) und bilden das grenzüberschreitende Welterbe. Die Seeufersiedlungen des Alpenraumes zählen zu den bedeutendsten archäologischen Kulturgütern Europas. Die frühesten Beispiele reichen bis 5000 Jahre v.Chr. zurück und illustrieren die Geschichte des Alpenraums im Verlauf von Neolithikum, Bronzezeit und Eisenzeit.

Broschüre. Eine 104seitige Informationsbroschüre, mehr ein Buch,  stellt das das "Phänomen Pfahlbauten" in all seinen Facetten auf über 340 farbigen Bildern, begleitete von einem leicht verständlichen Text dar. Den wissenschaftlichen Hintergrund bieten zwei ausgewiesene Kenner der "Pfahlbauten", Dr. Peter Suter (Archäologischer Dienst des Kantons Bern) und Dr. Helmut Schlichtherle (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).

Im Zentrum steht das tägliche Leben der Menschen in der Zeit zwischen 5000 und 500 v. Chr. (Ackerbau und Viehhaltung, Technik und Handel, Kleidung und Schmuck). Ein Überblick über die spektakulärsten Funde aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien findet in dieser Broschüre ebenso seinen Platz, wie die  Bestrebungen, die gefährdeten Fundstellen der Nachwelt zu erhalten.

Sprachenvielfalt. Die Mehrsprachigkeit mag auch eine Möglichkeit für Sprachenlerner sein, die prähistorische Fachbegriffe in anderen Sprachen verstehen möchten. Zudem ist es ein tolles Angebot für Schulen.

Die Publikation wird in zwei verschiedenen, jeweils dreisprachigen Versionen herausgegeben und steht hier auch als kostenloser PDF-Download zur Verfügung:
  • Deutsch / Französisch / Italienisch (DE / FR / IT)
  • Englisch / Französisch / Slowenisch (EN / FR / SI)

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