"Einstein Archives Online" ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Albert-Einstein-Archivs an der Hebräischen Universität von Jerusalem und des Einstein Papers Project am Institute of Technology in Kalifornien.
Eigentlich unnötig zu betonen, dass viele Dokumente - insbesondere die frühen vor Einsteins Exil - in deutscher Sprache abgefasst und damit deutsch lesbar sind.
Ergänzt wird das Angebot durch umfangreiche Suchmöglichkeiten in mehr als 40.000 Dokumenten von Einstein oder zu Einstein. Dazu gehören auch seine persönliche Korrespondenz, Notiz- und Reisetagebucheinträge sowie Unterlagen anderer Personen.
[YouTube Search] ⇒ Albert Einstein Rede Funkausstellung 1930 [HD, Koloriert]
Einstein Archives Online. Die Startseite präsentiert zunächst die üblichen Hinweise auf Förderer und Kooperationen, rechtliche Verhältnisse insbesondere hinsichtlich der Digitalisate, Links zu der seit Anfang 2001 bestehenden Web-Seite des konventionellen Einstein-Archivs bei der Hebrew-Universität sowie zu verwandten Unternehmungen wie dem "Einstein Papers Project". Bei letzterem handelt es sich um eine Zusammenarbeit der Universitäten zu Jerusalem und Princeton, die das Werk des Nobelpreisträgers herausgeben.
Die Informationen des elektronischen Archivs erschließen sich grundsätzlich über zwei Wege, nämlich das Findmittel und die Datenbank. Das Findmittel ist so aufgebaut, dass es zunächst Kontextinformationen wie Bestandsbezeichnung, Laufzeiten und Archivumfang anbietet, denen eine biographische Übersicht und eine allgemeine Beschreibung der Sammlung folgen.
Der Grundstock des Bestandes wurde noch zu Einsteins Lebzeiten zusammengestellt und nach seinem Tod 1955 zunächst von seiner Sekretärin Helen Dukas und dem Nachlassverwalter Otto Nathan betreut sowie seit 1982 durch das damals entsprechend Einsteins Testament eingerichtete Archiv an der Jerusalemer Hochschule durch Sammlungsgut ergänzt.
Testament. In seinem Testament verfügte Albert Einstein, das seine Sekretärin Helen Dukas (1896-1982) und Dr. Otto Nathan (deutsch-amerikanischer Nationalökonom, 1893-1987) zu ihren Lebzeiten seinen literarischen Nachlass verwalten sollten. Danach sollte er der Hebräischen Universität in Jerusalem gehören.
Zum Zeitpunkt seines Todes enthielt Einsteins schriftlicher Nachlass ca. 14.000 Stücke. Durch das große Engagement und Dank des unermüdlichen Einsatzes von Helen Dukas und Dr. Otto Nathan wurden sehr viele Dokumente Einsteins zusammengetragen, gesichtet, sortiert und ausgewertet. So konnte die Anzahl der Schriftstücke in den Jahren 1955 bis 1982 auf ca. 42.000 erweitert werden.
Um Einsteins schriftlichen Nachlass für Forscher besser zugänglich zu machen, führte Helen Dukas gemeinsam mit dem Physiker Gerald Holton in den 1960er Jahren ein neues Ordnungssystem ein.
1982 übertrugen die Nachlassverwalter die Rechte an Einsteins Nachlass der Hebräischen Universität in Jerusalem. Dort fand er seinen endgültigen Platz in der Jüdischen National- und Universitätsbibliothek, im dort eingerichteten Albert Einstein Archiv.
Heute befinden sich dort ca. 55.000 Archivstücke, wovon ca. 10.000, zum Teil in handschriftlicher Form, von Einstein selbst stammen. Die anderen Stücke sind Kopien bzw. Transkripte von Einstein Originalen sowie Briefe, Manuskripte usw. die Einstein erhalten hat.
Mehr. Duplikate des Jerusalemer Einstein Archivs gibt es in Pasadena, in Princeton und in Zürich (ETH). Kleinere Sammlungen von Einstein-Material befinden sich z. B. im Leo-Baeck-Institut in New York, im Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin und im California Institute of Technology in Pasadena.
Weiteres Archivmaterial, das sich noch in Einsteins Haus in der Mercer Street 112 in Princeton befand, wie z.B. Tagebücher, Fotos, seine Medaillen und Urkunden, seine Schallplatten und Musiknoten, seine Sammlung von Sonderdrucken und seine Bibliothek, befinden sich heute ebenfalls im Albert Einstein Archiv.
"Das Archiv enthält die weltweit größte Sammlung von Einsteins Originalmanuskripten und schließt seine ausgedehnte Korrespondenz mit den einflussreichsten Physikern und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts ein. Ein großer Bestand an Literatur und weiterem Material zu Einstein wird fortlaufend ergänzt.
Das Albert Einstein Archiv stellt eine außerordentlich wertvolle historische Quellensammlung dar. Es gilt als eine der bedeutendsten Quellen für die Geschichte der modernen Physik. Kaum weniger Bedeutung hat es als Fundort für Dokumente zur Geschichte des Pazifismus, des Sozialismus und des Zionismus, ebenso wie zur deutschen, jüdischen, europäischen und amerikanischen Geistesgeschichte, der politischen und der Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts."
Die Informationen des elektronischen Archivs erschließen sich grundsätzlich über zwei Wege, nämlich das Findmittel und die Datenbank. Das Findmittel ist so aufgebaut, dass es zunächst Kontextinformationen wie Bestandsbezeichnung, Laufzeiten und Archivumfang anbietet, denen eine biographische Übersicht und eine allgemeine Beschreibung der Sammlung folgen.
Der Grundstock des Bestandes wurde noch zu Einsteins Lebzeiten zusammengestellt und nach seinem Tod 1955 zunächst von seiner Sekretärin Helen Dukas und dem Nachlassverwalter Otto Nathan betreut sowie seit 1982 durch das damals entsprechend Einsteins Testament eingerichtete Archiv an der Jerusalemer Hochschule durch Sammlungsgut ergänzt.
Testament. In seinem Testament verfügte Albert Einstein, das seine Sekretärin Helen Dukas (1896-1982) und Dr. Otto Nathan (deutsch-amerikanischer Nationalökonom, 1893-1987) zu ihren Lebzeiten seinen literarischen Nachlass verwalten sollten. Danach sollte er der Hebräischen Universität in Jerusalem gehören.
Zum Zeitpunkt seines Todes enthielt Einsteins schriftlicher Nachlass ca. 14.000 Stücke. Durch das große Engagement und Dank des unermüdlichen Einsatzes von Helen Dukas und Dr. Otto Nathan wurden sehr viele Dokumente Einsteins zusammengetragen, gesichtet, sortiert und ausgewertet. So konnte die Anzahl der Schriftstücke in den Jahren 1955 bis 1982 auf ca. 42.000 erweitert werden.
Um Einsteins schriftlichen Nachlass für Forscher besser zugänglich zu machen, führte Helen Dukas gemeinsam mit dem Physiker Gerald Holton in den 1960er Jahren ein neues Ordnungssystem ein.
1982 übertrugen die Nachlassverwalter die Rechte an Einsteins Nachlass der Hebräischen Universität in Jerusalem. Dort fand er seinen endgültigen Platz in der Jüdischen National- und Universitätsbibliothek, im dort eingerichteten Albert Einstein Archiv.
Heute befinden sich dort ca. 55.000 Archivstücke, wovon ca. 10.000, zum Teil in handschriftlicher Form, von Einstein selbst stammen. Die anderen Stücke sind Kopien bzw. Transkripte von Einstein Originalen sowie Briefe, Manuskripte usw. die Einstein erhalten hat.
Mehr. Duplikate des Jerusalemer Einstein Archivs gibt es in Pasadena, in Princeton und in Zürich (ETH). Kleinere Sammlungen von Einstein-Material befinden sich z. B. im Leo-Baeck-Institut in New York, im Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin und im California Institute of Technology in Pasadena.
Weiteres Archivmaterial, das sich noch in Einsteins Haus in der Mercer Street 112 in Princeton befand, wie z.B. Tagebücher, Fotos, seine Medaillen und Urkunden, seine Schallplatten und Musiknoten, seine Sammlung von Sonderdrucken und seine Bibliothek, befinden sich heute ebenfalls im Albert Einstein Archiv.
"Das Archiv enthält die weltweit größte Sammlung von Einsteins Originalmanuskripten und schließt seine ausgedehnte Korrespondenz mit den einflussreichsten Physikern und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts ein. Ein großer Bestand an Literatur und weiterem Material zu Einstein wird fortlaufend ergänzt.
Das Albert Einstein Archiv stellt eine außerordentlich wertvolle historische Quellensammlung dar. Es gilt als eine der bedeutendsten Quellen für die Geschichte der modernen Physik. Kaum weniger Bedeutung hat es als Fundort für Dokumente zur Geschichte des Pazifismus, des Sozialismus und des Zionismus, ebenso wie zur deutschen, jüdischen, europäischen und amerikanischen Geistesgeschichte, der politischen und der Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts."
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- Einstein Archives Online
- Einstein Papers Project - California Institute of Technology
- The Albert Einstein Archives - The Hebrew University of Jerusalem
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- 12,9,22 [Letzte Aktualisierung, online seit 16.1.11]