Hugo Bettauers 1922 erschienener Roman war als Unterhaltungsroman und satirische Antwort auf den primitiven Antisemitismus der 1920er-Jahre gedacht war. Sie war zugleich Bettauers meistgelesenes Werk, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde und über eine Viertelmillion Mal verkauft wurde.
Hugo Bettauers Roman setzt die christlichwozialen antisemitischen Forderungen des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger (Nach jahrelangen Debatten ist der Dr.-Karl-Lueger-Ring in Wien in Universitätsring umbenannt worden) in seinem Roman um. Was der satirisch dargestellte christlichsoziale Bürgermeister predigt, ist also keineswegs erfunden. Vielmehr beziehen sich diese Zitate auf reale Reden von Dr. Karl Lueger, „Wiens größten Antisemiten“.
Erstes Naziopfer. Am 10.3.1925 ging der arbeitslose Zahntechniker Otto Rothstock (Jahrgang 1904) in die Redaktion von Bettauers Wochenschrift und erschoss Bettauer. Durch die Reichspost und NS-Schrifttum aufgestachelt, betrachtete Rothstock diesen "jüdischen Hetzjournalisten" als "Hochverräter an meinen Volksgenossen".
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- Die Stadt ohne Juden - Ein Roman von übermorgen - Von Hugo Bettauer - Gloriette-Verlag, Wien 1922
- Der Zahntechniker als verbestialisierter NS-Mörder
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- 3.4.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 18.5.14]