Dennoch verstand er seine Werke der "Zweiten Wiener Schule" stets als folgerichtige Weiterführung der abendländischen, insbesondere österreichischen Musiktradition. Als Kompositionslehrer hat er mehrere Generationen bedeutender Musiker und Komponisten geformt. Die Erfahrungen der Lehrtätigkeit verarbeitete Schönberg in seiner "Harmonielehre" von 1911.
Die letzte, endgültige Auflage von Schönbergs Harmonielehre, die 1911 erstmals erschien, enthält ein neues Vorwort und wird allgemein als die "Geburtsanzeige" des Zwölfton-Systems betrachtet. In dem Kapitel "Die chromatische Skala als Grundlage der Tonalität" schreibt Schönberg: "Material aller durch Verbindungen von Tönen erzeugter Gestalten ist eine Reihe von 12 Tönen ... Aus diesen 12 Tönen lassen sich ... verschiedene Tonleitern bilden." Den entscheidende Schritt zur Gründung einer neuen musikalischen Form tat er allerdings erst 3 Jahre später mit dem Beitrag "Die neue Zwölfton-Schrift" in der avantgardistischen Zeitschrift "Anbruch", Wien, 1925.
[ #FREIHANDbuch ]⇒
- ARNOLD SCHÖNBERG: Harmonielehre. III. vermehrte und verbesserte Auflage. O. O. (Wien) Univeral-Edition,1922.
- [Google Search] ⇒ Arnold Schoenberg: Harmonielehre - "Geburtsanzeige" des Zwölfton-Systems
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- 9.1.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 5.6.13]
Theorie oder Darstellungssystem? 1 — 7
Die Methode der Harmonielehre 8 — 13
Konsonanz und Dissonanz 14 — 19
Die Durtonart und die leitereigenen Akkorde 20 — 115
Die leitereigenen Dreiklänge 34 — ^37
Setzen der Akkorde 37—43
Verbindung der tonalen Haupt- und Nebendreiklänge 43—47
Verbindung der tonalen Haupt- und Nebendreiklänge zu kleinen Sätzchen 47 — 53
Die VII. Stufe 53—62
Die Umkehrungen der Dreiklänge 62 — 99
a) Der Sextakkord 6&— 72
Oktaven- und Quintenparallelen 72 — 87
Verbindung der Dreiklänge mit den Sextakkorden, der Sextakkorde mit den Dreiklängen und der Sextakkorde untereinander 87 — 92
b) Der Quartsextakkord 92 — ^99
Septakkorde 99 — 109
Umkehrungen der Septakkorde 110 — 112
Verbindung von Septakkorden untereinander 113 — 115
Die MoUtonart 116—136
Die leitereigenen Dreiklänge in Moll 122—129
Umkehrung der Dreiklänge in Moll 129—132
Septakkorde und deren Umkehrungen in Moll .... 133 — 136
Verbindung von Akkorden, die kein harmonisches Band haben .... 137 — 139
Einige Anweisungen zur Erzielung günstiger Folgen; über melodische
Führung der beiden Aufßenstimmen. Dann über Schlüsse, Kadenzen, Trugschlüsse und den J-Akkord in der Kadenz 140 — 177
Richtlinien zur Anwendung der bisher bekannten Mittel 149—153
Schlüsse und Kadenzen 153 — 167
Trugschlüsse 167—174
Der J-Akkord in der Kadenz 174—177
Freiere Behandlung der VII. Stufe in Dur und Moll 178 — 181
Modulation 182—212
Nebendominanten und andere aus den Kirchentonarten übernommene leiterfremde Akkorde 213—245
Richtlinien hiezu 231—234
Vom verminderten Septakkord 234 — 244
Richtlinien hiezu 245
Takt und Harmonie 246-— 252
Fortsetzung der Modulation 253—269
3. und 4. Quintenzirkel aufwärts 253—266
3. .. 4. ., abwärts 266—269
Beziehungen zur MoU-Unterdonünante 27() — 287
Richtlinien 273 -275
An den Grenzen der Tonart 288 — 32CI
Noch einiges über den verminderten 7- Akkord; dann über
den übermäßigen Dreiklang; femer: Die übermäßigen
g-, J- und 2- Akkorde und der übermäßige 6-Akkord (von der
II. Stufe und auf anderen Stufen). — Einige andere Alte-
rierungen der II. Stufe; dieselben auf anderen Stufen.
Verbindungen alterierter und vagierender Akkorde.
Der übermäßige Dreiklang 292—296
Übermäßige J-, J-, 2- und 6-Akkorde und einige andere
Vagierende 296 — 32()
Modulation in den II., V. und VI. Quintenzirkel, in den VII. und VIII. und
auch in näherliegende durch Zerlegung des Weges und durch
Zwischentonarten 321—341
Fünfter und sechster Quintenzirkel 331 — 341
Choral-Harmonisierung 342 — 371
Schlüsse 366—371
,.Harmoniefremde" Töne 372 — 116
Vorhalt, Doppelvorhalt usw., Durchgangsnoten, Wechselnoten, Vorausnahme 402 — 416
Einiges über Nonen-Akkorde 417 — 421
Einige Nachträge und schematische Darstellungen, die das System ergänzen 422 — 466
1. Alterierungen an Dreiklängen, 7-Akkorden und 9-Akkorden 422^32
2. Kürzung von Wendungen durch Weglassung des Weges 432 — 433
3. Dreiklänge in Verbindung mit allen Dreiklängen und
7-Akkorden, ferner alle 7-Akkorde untereinander . . 434 — 439
4. Einige andere Einzelheiten: Möglichkeiten der steigenden Sept; Bässe zum verminderten 7-Akkord; ein Akkord von Mozart; ein achtstimmiger Akkord. . . 439 — 443
5. Noch einige Modulationsschemata 443 — 455
6. Noch einige Kleinigkeiten 455 — 458
7. Über schwebende und aufgehobene Tonalität . . . 459 — 460
8. Die chromatische Skala als Grundlage der Tonalität 460 — >166
Die Ganztonskala und die damit zusammenhängenden fünf- und sechs- stimmigen Akkorde ' . . 467 — 477
Quarten-Akkorde 478 — 492
Ästhetische Bewertung sechs- und mehrtöniger Klänge 493 — ^507
Sachregister 509—515
Namenregister 516