Dienstag, 7. März 2017

[ #eMaps ] Sprechender schwäbischer Sprachatlas

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Der sprechende Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (mit angrenzendem Oberbayern) zeigt in der nahen Umgebung Vorarlbergs häufig gleiche oder ähnliche Ausdrucksweisen. Der südliche Teil des Allgäus im Sprachatlas beruht im Wesentlichen auch auf dem Vorarlberger Sprachatlas (Hrg. Eugen Gabriel / Hubert Klausmann).

Die diesem Projekt zugrundeliegenden Karten stammen aus dem "Kleinen Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben". Er ist 2007 im Wißner-Verlag in Augsburg erschienen und bietet auf ca. 180 Karten und dazugehörigen Kommentaren einen wissenschaftlich fundierten und dennoch auch für den Laien verständlichen Überblick über die Vielfalt der Dialekte Bayerisch-Schwabens.

Vorarlberger Sprachatlas. Dieser populäre Atlas beruht wiederum auf dem Material von zwei Sprachatlanten, die als inzwischen abgeschlossene wissenschaftliche Grundlagenwerke die Vielfalt der Dialekte von Bayerisch-Schwaben darstellen:
Den südlichen Teil des Allgäus bis zur Höhe von Kempten beschreibt der Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus, der von Eugen Gabriel und Hubert Klausmann bearbeitet wurde und dessen fünf Bände von 1985 bis 2006 in Bregenz erschienen sind.
Der nördlich daran anschließende Teil ist vom Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (hrg. von Werner König, Heidelberg 1996 bis 2009, 14 Bände) bearbeitet worden.
Basis für diese beiden Atlanten waren jeweils einwöchige Aufnahmefahrten zu ca. 300 Orten in ganz Bayerisch-Schwaben sowie in angrenzende Orte des westlichen Oberbayern und des südlichen Zipfels von Mittelfranken. Sie erbrachten für jeden Ort vergleichbares Datenmaterial von mindestens 2.300 in phonetischer Schrift festgehaltenen Dialektsequenzen.

Die für den 'Sprechenden Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben' verwendeten Tondokumente aus 30 Orten wurden 2011 von Brigitte Schwarz neu aufgenommen und bearbeitet.

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