Auch die "Kunstbauten der Vorarlberger Flexenstraße" findet man mit digitalisierten Aufnahmen aus dem Jahre 1928. |
Europeana startete im November 2008 als Prototyp eines europäischen Webportals. Damit sollten Internetnutzer die Möglichkeit haben, digitalisierte Bücher, Landkarten, Gemälde, Zeitungen, Fotografien, Filmausschnitte und sonstige audiovisuelle Objekte aus europäischen Kultureinrichtungen direkt zu suchen und abzurufen. Etwa 1500 Institutionen tragen zu Europeana bei. Bekannte Namen wie die British Library in London, das Rijksmuseum in Amsterdam und der Louvre in Paris sind dabei, aber auch kleinere Einrichtungen aus ganz Europa. Gemeinsam erlauben es Ihnen diese Sammlungen, Europas Geschichte von den Ursprüngen bis zur Gegenwart zu erkunden.
Europeana Foundation. Das Projekt wird von der Europeana Foundation verwaltet, in der sich die wichtigsten europäischen Verbände von Bibliotheken, Archiven, Museen, audiovisuellen Archiven und kulturellen Einrichtungen zusammengeschlossen haben. Für den laufenden Betrieb der Europeana ist die niederländische Nationalbibliothek zuständig. Bisher wurden der Aufbau und der Betrieb mit Mitteln aus EU-Programmen (z.B. eCONTENT PLUS, ICT PSP) sowie aus freiwilligen Beiträgen von Mitgliedstaaten (darunter auch von Österreich) finanziert. Frankreich leistet in der Regel den größten Beitrag.
Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio - David mit dem Haupt des Goliath |
Digitalisierte Fotos, Landkarten, Gemälde, Museumsstücke und andere Bilder machen etwa 64 Prozent der Europeana-Sammlungen aus. 34 Prozent der Sammlung bestehen aus digitalisierten Texten.Freilich: Europeana könnte noch viel mehr leisten, wenn mehr Kultureinrichtungen ihre Sammlungen digitalisieren und über das europäische Portal zugänglich machen würden.
Österreich. Aus Österreich sind bisher Inhalte aus den Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek, dem Kunsthistorischen Museum, dem Museum für Völkerkunde, dem Theatermuseum und der Österreichische Mediathek (Audios und Videos) des Technischen Museums über die Europeana abrufbar.
Von Seiten der Österreichischen Nationalbibliothek wurde 2010 in einer privat-öffentlichen Partnerschaft mit Google im Rahmen des Programms "Google Books" das ein Projekt ABO (Austrian Books Online) begonnen. Im Zuge dieses Projektes sollen ca. 600.000 rechtsfreie Bücher digitalisiert und in die Europeana integriert werden.
Parallel dazu wurde in Österreich das Kulturportal "Kulturpool" eingerichtet. Der Kulturpool bietet einen zentralen Zugang zu digitalen österreichischen Kulturerbe-Ressourcen. Mithilfe des Kulturpools können Museen, Bibliotheken und Archive übergreifend durchsucht und im Detail erforscht werden.
Der Kulturpool wird darüber hinaus als zentraler Datenlieferant digitalen österreichischen Kulturerbes für die Europäische Digitale Bibliothek Europeana dienen und damit einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung österreichischen Kulturerbes auf europäischem Niveau leisten.
Das was hier kostenfrei online ist, das ist schon sehr beachtlich!
[ #FREIHANDbuch ]⇒
- Europeana
- Austrian Books Online
- Kulturportal "Kulturpool"
- Europeana Strategy 2020
- [Google Search] ⇒ Europeana: Eine digitale Reise durch Europas Kulturerbe
- Keinen Wissens-, Buch-, Bildungs- Schul- oder auch Kidsbeitrag als Fan der Fansite "Schülerclub Dornbirn", der Website schuelerclub.at oder der offenen Gruppe "Naturfreunde-Schülerclub-Dornbirn" auf Facebook oder Google+ versäumen.
- TIPP: Das ⇒ #Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs und findet man auch auf Facebook.
- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 17.1.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 21.11.10]