Dienstag, 14. März 2017

[ #eText ] Handbuch der Trekking- und Höhenmedizin - kostenloser Download!

Allein in Mitteleuropa suchen jährlich etwa 40 Millionen Menschen hoch gelegene Orte zu unterschiedlichsten Zwecken auf. Immer mehr auch immer ältere Menschen, auch mit Vorerkrankungen, sind in alpinen Hochlagen aktiv!

 All' dies findet in einer Umgebung statt, in der aufgrund der Abgelegenheit und Entfernungen nicht sofort und manchmal gar nicht mit organisierter Hilfe zu rechnen ist. Daher ist es für alpine Touristik- und Sportfunktionäre wichtig, Grundlagen zu beherrschen und Probleme zu (er)kennen.

Was sich für viele - insbesondere junge - Menschen als ein einfaches Problemchen stellt wird schnell komplexer, wenn er sich erst nür über die umfangreichen Aufgaben und Zielsetzungen der Höhenemedizin informiert. Die Österreichische Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin definiert die Zielsetzung so:

"Der umfangreiche Befassungsbereich der Alpinistik in großen und extremen Höhen - das sind Höhen oberhalb von 2500 m Schlafhöhe - betrifft: Physik und Physiologie der hypobaren Hypoxie, Akklimatisationsmechanismen, Leistungsfähigkeit in der Höhe, Trainingsvorbereitungen, Höhentauglichkeit, höhenmedizinische Beratung, höhenspezifische Risikofaktoren, Höhenaufenthalt bei vorbestehenden Erkrankungen, Flug- und Tropentauglichkeit, Antikonzeption und Schwangerschaft in der Höhe, Kinder in der Höhe, Taktik der Höhenakklimatisation, Sauerstoffsättigung zur Vorhersage der Höhenkrankheit, medikamentöse Akklimatisationshilfen, Energiestoffwechsel, Gehtaktik, Inzidenz, Pathophysiologie und Diagnostik der akuten Höhenkrankheit, Therapie der akuten Höhenkrankheit, weitere höhentypische Gesundheitsstörungen, medizinische Betreuung beim Höhentrekking und beim Höhenbergsteigen."

Bergdoktor. Österreichs "Bergdoktor" Franz Berghold stellt freundlicherweise und kostenfrei das Handbuch der Trekking- und Höhenmedizin ald PDF-Download zur Verfügung. Zielgruppe für ein solches Handbuch könnten denn auch sein: Reisemediziner, Arbeitsmediziner, Betriebsärzte, Allgem. Mediziner, Krankenhäuser, Alpine Ausbilder, Bergrettung und Rettungsdienste, Extrem-Bergsteiger, Expeditions-Bergsteiger, Bergsportler, Alpine Vereine, Reiseagenturen, Reisebegleiter, Sportverbände und Internationale Alpine Verbände.

Nomen est Omen. Univ.Prof.Dr.med. Franz Berghold. Geboren am 22.11.1948 ist Franz Berghold ist Alpinsportarzt und hat seine Praxis in Kaprun! Er ist außerdem Universitätsprofessor und Lehrbeauftragter am Institut für Sportwissenschaft zum Thema "Unfallkunde der Alpinistik und des Wintersports". Weiters ist Berghold Berufs-Berg- und Skiführer.

[ #FREIHANDbuch ]⇒
Zur vorgängigen Orientierung über den Inhalt:

HANDBUCH DER TREKKING- UND HÖHENMEDIZIN
Praxis der Höhenanpassung – Therapie der Höhenkrankheit
Franz Berghold
Wolfgang Schaffert
7. Auflage 2009
Richtlinien der Österreichischen Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin

Inhalt

1. Der Mensch in der Höhe
Physikalische Bedingungen
Akuter Sauerstoffmangel
Subakuter Sauerstoffmangel - die Höhenstufen
Akklimatisationsmechanismen
Die Leistungsfähigkeit in der Höhe
Trainingsvorbereitungen
Gibt es ein vorbereitendes Höhentraining ?
Das Scheitern in der Höhe
2. Vorbedingungen für Trekking und Höhenbergsteigen
Höhentauglichkeit
Die Aufgabe einer höhenmedizinischen Beratung
Höhenspezifische Risikofaktoren
Höhenaufenthalt bei vorbestehenden Erkrankungen
Fulgtauglichkeit
Die Anti-Baby-Pille in der Höhe
Schwangerschaft und Höhe
Kinder in großen und extremen Höhen
3. Praxis der Höhenakklimatisation
Akklimatisationstaktik (Höhentaktik)
Praktische Zeichen erfolgter Akklimatisation
Medikamentöse Akklimatisationshilfen
4. Taktik in extremen Höhen
Taktische Prinzipien
Das Sterben in der Todeszone
5. Weitere gesundheitliche Kriterien in der Höhe
Energiestoffwechsel
Höhenbedingter Gewichtsverlust
Ernährung
Flüssigkeitshaushalt
Der Schlaf in der Höhe
Gehtaktik und Atemrhythmus
Gehen mit Stöcken
Füße und Schuhe
Bagatellschäden
6. Die akute Höhenkrankheit
Die Formen der akuten Höhenkrankheit
Inzidenz der akuten Höhenkrankheit
Disposition und Risikofaktoren
Latenzzeiten
Symptome der akuten Höhenkrankheit
Lake Louise Score
Neuropsychische Veränderungen in der Höhe
Die fünf goldenen Regeln der HRA
7. Therapie der akuten Höhenkrankheit
Ruhe-Abstieg-Abtransport-Wärme
Zusätzliche Notfalltherapien
Flaschensauerstoff
Überdrucksack
Medikamente
Übersicht: Maßnahmen bei AMS / HACE / HAPE
Praktische Optionen
Der Umgang mit bewusstlosen Patienten
8. Weitere höhentypische Gesundheitsstörungen
Periphere Unterhautödeme
Retinablutungen in der Höhe
Höhenreizhusten
Kälteschäden
Thrombosen und Lungenembolie
Strahlenschäden
Reisediarrhoe
Infektionskrankheiten und Reiseimpfungen
Malaria
9. Medizinische Betreuung beim Höhenbergsteigen
Die Formen des außeralpinen Höhenbergsteigens
Gesundheitsrisiken beim Höhenbergsteigen
Außeralpine Rettungs- und Gesundheitssysteme
Der Trekking- und Expeditionsarzt
Medizinische Ausrüstung auf Höhentrekkingtouren
Aufgabenbereiche eines Expeditionsarztes
Medizinische Ausrüstung auf Höhenbergfahrten
Soll die einheimische Bevölkerung mitbetreut werden ?
Anhang:
Fachwörterregister