Dienstag, 9. Februar 2021

[Free eBook] Lexikon & Rechtsmedizin für Studierende, für Kriminalisten, Justiz- und Polizeibeamte


[Free eBook] Die Rechtsmedizin (auch: Gerichtsmedizin, Gerichtliche Medizin, Forensische Medizin) umfasst die Entwicklung, Anwendung und Beurteilung medizinischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse für die Rechtspflege. 


Auch wenn es in Krimis oft „Pathologen“ sind, die gerichtliche Leichenöffnungen durchführen, so ist dies doch falsch. Pathologen führen zwar auch Obduktionen durch, aber nur zur Abklärung der Todesursache von Patienten, die im Krankenhaus verstorben sind, oder wenn eine nichtnatürliche Todesursache vorher ausgeschlossen wurde. Rechtsmediziner hingegen werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft tätig.

[eLexika] Glossar der Rechtsmedizin. Auf der Website des Institutes für Rechtsmedizin der Universität Bern befindet sich auch online eine "Lexikon der Rechtsmedizin". Das Glossar beruht zwar auf Schweizer Rechtsnormen, ist aber mangels andersweitiger Online-Quellen doch im einen oder anderen Falle eine Hilfe.


 [ #FREIHANDbuch ]

Inhaltsverzeichnis 
1 Einführung in die Rechtsmedizin 
2 Klinische Rechtsmedizin
2.1 Körperverletzungen 
2.2 Kindesmisshandlung 
2.2.1 Einleitung 
2.2.2 Misshandlungs-Formen: 
2.2.3 Vorgehen bei Verdacht auf körperliche Kindesmisshandlung/ -vernachlässigung und/oder 
sexuellen Missbrauch
2.3 „Häusliche Gewalt“: Gewalt in Ehe und Partnerschaft
2.3.1 Definition: 
2.4 Sexualdelikte bei Erwachsenen
2.5 Verkehrsmedizin 
2.5.1 Allgemeine Verkehrsmedizin 
2.5.2 Fahreignung bei psychischen Störungen (ohne Sucht)
2.5.3 Fahreignung im Zusammenhang mit Alkohol und Drogen 
2.5.4 Fahreignung bei somatischen Erkrankungen
3 Postmortale Rechtsmedizin 
3.1 Thanatologie (Lehre vom Tod)  
3.1.1 Sterben und Tod 
3.2 Vitale Reaktionen – Die Frage der Vitalität
3.2.1 Systemisch vitale Reaktionen 
3.3 Leichenerscheinungen 
3.3.1 Totenflecken (Livor mortis oder Livores) 
3.3.2 Totenstarre (Rigor mortis) 
3.3.3 Fäulnis, Autolyse, Verwesung, Mumifikation, Skelettierung = späte Leichenerscheinungen
3.4 Todeszeitschätzung
3.4.1 Verhalten der Totenflecken 
3.4.2 Verhalten der Totenstarre 
3.4.3 Auskühlung 
3.4.4 Muskelreaktion auf mechanischen oder elektrischen Reiz 
3.4.5 Beurteilung des Mageninhaltes 
3.4.6 Kriminalistische Todeszeitschätzung 
3.5 Der aussergewöhnliche Todesfall (agT) 
3.5.1 Definition aussergewöhnlicher Todesfall (nach Schwarz) 
3.5.2 Definition aussergewöhnlicher Todesfall (allgemein) 
3.5.3 Die ärztliche Leichenschau = letzter Dienst am Patienten
3.5.4 Meldepflicht des aussergewöhnlichen Todesfalles:
3.5.5 Die Legalinspektion: spezialärztliche Untersuchung eines Toten im Auftrag der 
Untersuchungsbehörde (Begriff im Ausland nicht bekannt!)
3.5.6 Tatortarbeit = Teamwork
3.5.7 Abklärungsprocedere des agT 
3.5.8 Problemtodesfälle, „Problemleichen“ 
3.5.9 Rechtsmedizinische Obduktion
3.6 Der plötzliche Säuglingstod
3.7 Identifikation von Toten 
3.7.1 Identifikation durch Angehörige (Direktkonfrontation):  unsicher
3.7.2 Identifikation durch Effekten: unsicher 
3.7.3 Identifikation durch Dactyloskopie (Fingerabdruck): sicher
3.7.4 Identifikation durch Zähne (odontologisch): sicher
3.7.5 Identifikation durch Körpermerkmale: unsicher 
3.7.6 Identifikation durch DNA („genetischer Fingerabdruck“): sicher 
4 Morphologie 
4.1 Stumpfe Gewalt 
4.1.1 Wichtige rechtsmedizinische Fragestellungen bei stumpfer Gewalteinwirkung: 
4.1.2 Verletzungen der Knochen 
4.2 Verkehrsunfall
4.2.1 Fragen an die Rechtsmedizin 
4.2.2 Wichtige Anknüpfungspunkte von Unfallort und Unfallfahrzeugen 
4.2.3 Bewegungsablauf des von einem PW angefahrenen Fussgängers
4.2.4 Bewegungsablauf des PW-Insassen beim Frontalaufprall
4.2.5 Ärzte als Gutachter bei Verletzungen durch Verkehrsunfälle, z.B. HWS-Verletzung 
(„Schleudertrauma“)
4.3 Scharfe Gewalt
4.3.1 Schnittverletzungen 
4.3.2 Stichverletzungen 
4.4 Schuss
4.4.1 Allgemeine Waffen- und Munitionskunde 
4.4.2 Feuer-Waffengattungen 
4.4.3 Munition: 
4.4.4 Schussentwicklung
4.4.5 Rechtsmedizinische Aspekte der Schussverletzungen 
4.4.6 Wundmorphologie am Einschuss in Abhängigkeit von der Schussdistanz
4.4.7 Ausschuss
4.4.8 Schussrichtung 
4.4.9 Unterscheidung Suizid/Delikt 
4.4.10 Umgang mit Schussverletzungen in der Klinik
4.5 Sauerstoffmangel
4.5.1 Ersticken allgemein 
4.5.2 Strangulation
4.5.3 Behinderung der Atembewegungen (Sonderformen)
4.5.4 Ertrinken 
4.6 Thermische Schäden
4.6.1 Kälteeinwirkung 
4.6.2 Hitzeeinwirkung 
4.7 Elektrischer Strom, Blitz
4.7.1 Elektrischer Strom
4.7.2 Blitz 
5 Forensische Radiologie 
5.1 Postmortale Radiologie
5.1.1 Dokumentation von rechtsmedizinisch relevanten Befunden 
5.1.2 Identifikation von Verstorbenen
5.1.3 Detektion und Identifikation von nicht-medizinischen Fremdkörpern 
Abb. 4a: Projektil Abb 4b: Projektil
5.1.4 Darstellung von Verletzungen und Verletzungsmuster für medizinische Laien
5.2 Klinisch-forensische Radiologie 
5.2.1 Röntgen
5.2.2 Computertomographie 
5.2.3 Magnetresonanztomographie 
5.2.4 Ausblick 
6 Anthropologie:
6.1 Knochen und Zähne als biogene Informationsquelle der Anthropologie
6.2 Morphologische Bestimmung des Geschlechts am Skelett
6.2.1 Erwachsene Individuen
6.2.2 Nichterwachsene Individuen 
6.3 Morphologische Bestimmung des Sterbealters am Skelett
6.3.1 Erwachsene Individuen
6.3.2 Juvenile und jungerwachsene Individuen
6.3.3 Kinder und juvenile Individuen 
6.3.4 Fetale und neonate Individuen
6.4 Literatur: 
7 Aspekte aus dem Medizinrecht zur Arzt-Patient-Beziehung 
7.1 Vorbemerkung zum Begriff Medizinrecht 
7.2 Wichtige juristische Terminologie 
7.3 Grundsätzliches zur Arzt-Patient-Beziehung 
7.4 Grundsätzliches zur Patient-Spital-Beziehung
7.5 Ursachen für ein unerwünschtes Behandlungsergebnis 
7.6 Algorithmus ‚Haftung im Zivilrecht’
7.7 Vorgehensweise beim möglichen Behandlungsfehler
7.8 Rechtsgenügende Aufklärung des Patienten
7.9 Sterbehilfe / Beihilfe zum Suizid 
7.10 Berufspflichten
8 Forensische Psychiatrie
9 DNA-Analyse, Spurenkunde, Abstammungsbegutachtung 
9.1 Was ist DNA?
9.2 Aufbau des DNA-Moleküls
9.2.1 Gene oder codierende Regionen der DNA 
9.2.2 Nicht-codierende Regionen der DNA
9.3 DNA-Analyse zum Zwecke der Identifikation einer Person bzw. eines Spurenverursachers 
9.4 DNA-Analysen zur Abstammungsbegutachtung (Feststellung der Vaterschaft) 
9.5 Spurenkunde
9.6 Schweizerische Nationale DNA-Datenbank 
10 Forensische Toxikologie: Blutalkohol, Drogen und Medikamente im Strassenverkehr, 
K.O.-Mittel, Vergiftungsverdacht beim Toten. 
10.1 Blutalkohol
10.1.1 Fahrfähigkeit (FiaZ = Fahren in angetrunkenem Zustand)
10.1.2 Biologisches
10.1.3 Feststellung der Angetrunkenheit 
10.1.4 Theoretische Berechnung der Blutalkoholkonzentration (BAK) aus Trinkmengen-Angaben 
(WIDMARK-Formel) 
10.1.5 Nachtrunk 
10.1.6 Blutentnahme an der Leiche
10.2 Drogen und Medikamente im Strassenverkehr
10.3 K.O.-Mittel
10.4 Vergiftungsverdacht beim Toten 
11 Prüfungsinformationen
11.1 Prüfungsmodalitäten des medizinischen Staatsexamens: 
11.2 Prüfungsmodalitäten Wahlfach-Prüfungen der Juristen:
11.3 Mögliche Prüfungsfragen für das medizinische Staatsexamen in Rechtsmedizin (unterstrichene 
Fragen: für Wahlfach-Prüfungen der Juristen geeignet) 
11.3.1 Forensische Medizin 
11.3.2 Toxikologie
11.3.3 Spurenkunde und DNA 
Anhang 1: Gesetzesartikel bezüglich Meldewesen bei  Todesfällen und bei Körperverletzungen und 
Sexualdelikten
Anhang 2: Für Medizinalpersonen relevante Rechtsvorschriften der Schweiz 
Anhang 3:  Medizinische Mindestanforderungen für Verkehrsteilnehmer (Anhang 1 zur VZV) 
Anhang 4 Polizeiprotokoll
Anhang 5 :  Auswahl relevanter Gesetzestexte betreffend Kind (Stand 12/2009)
Anhang 6 Ärztliche Todesbescheinigung