Mittwoch, 14. Juli 2021

[ #eText ] Theoretische Grundlagen der Ökonomischen Anthropologie


[Free eBook / eText] Die ökonomische Anthropologie betreibt Studien darüber, wie Menschen die materielle Welt aufrechterhalten und sich selbst in sozialen Gruppen organisieren. "Ökonomische
Anthropologie" untersucht, wo Menschen die materielle Welt benutzen, um sich in sozialen Gruppen zu erhalten und auszudrücken.

Es geht immer ums Überleben von Gruppen, nicht um Individuen. Menschen handeln aktiv, benützen die Umwelt, agieren in Gruppen. Sie drücken sich aus durch Interaktion mit ihrer Umwelt. Die materielle Welt ist von kulturellen Komponenten durchwachsen. Es gibt im Wesentlichen drei theoretische Positionen darüber was wirtschaftliche Handeln der Individuen bestimmt: Eigennutzen, Gemeinnutzen und Klasseninteressen.


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Lohnt sich ein Download? Ein Blick auf die Inhaltsübersicht:

1  Vorläufer
1.1  Merkantilismus
1.2  Physiokratie
1.3  Klassische ökonomische Theorie
1.3.1  Historischer Kontext
1.3.2  Adam Smith
1.3.2.1  Wert bei Adam Smith
1.3.2.2  Smith’s moralische Ableitung des Marktprinzips
1.3.3  David Ricardo
1.3.4  Bibliographie und weiterführende Literatur

2  Marxismus, historischer Materialismus, Evolutionismus
2.1  Karl Marx
2.1.1  Historischer Kontext
2.1.2  Zum Gesamtwerk von Marx und Engels
2.1.2.1  Die Werttheorie von Karl Marx
2.1.2.1.1  Güter und Waren
2.1.2.1.2  Warenproduktion
2.1.2.1.3  Gebrauchswert und Tauschwert
2.1.2.1.4  Gebrauchswert und Tauschwert der Ware Arbeitskraft
2.1.2.1.5  Mehrwert und Kapital
2.1.2.1.6  Wert einer Ware bei Marx
2.1.2.1.7  Mehrwertproduktion im Kapitalismus
2.1.2.2  Arbeitsprozess und Produktionsprozess
2.1.2.3  Sozioökonomische Formationen: Begriffe
2.1.2.3.1  Produktivkräfte
2.1.2.3.2  Produktionsverhältnisse
2.1.2.3.3  Produktionsweisen
2.1.2.3.4  Sozioökonomische Formationen als historische Abfolge von Produktionsweisen
2.1.2.3.4.1  Kritik, Weiterentwicklung
2.2  Evolutionismus
2.2.1  Grundgedanken des unilinearen Evolutionismus
2.2.2  Lewis H. Morgans "Urgesellschaft"
2.2.3  Kritik am Evolutionismus
2.3  Marxismus und Ethnologie: Wechselverhältnis in vier Phasen
2.4  Bibliographie und weiterführende Literatur

3  Neoklassik oder Rational Choice
3.1  Raymond Firth
3.1.1  Allgemeine Gesetzmäßigkeiten und spezifische ökonomische Systeme bei Firth
3.2  Melville J. Herskovits
3.3  Späte 1950er bis frühe 1970er Jahre: Der große Streit
3.3.1  Der Angriff der Substantivisten
3.3.2  Die Reaktion der Formalisten
3.3.3  Kritik an den Formalisten
3.3.3.1  Kritik am homo oeconomicus aus nicht-formalistischer Perspektive
3.3.3.2  Revisionen der formalistischen Theorie: Ian Prattis und sein strategising man
3.4  Bibliographie und weiterführende Literatur

4  Institutionalismus / Substantivismus
4.1  Vordenker
4.1.1  Émile Durkheim
4.1.1.1  Anti-Utilitarismus: Soziale und ökonomische Solidarität
4.1.1.2  Von der sozialen Teilung der Arbeit
4.1.1.3  Anti-Individualismus und Kollektive Repräsentationen
4.1.1.4  Wert, Gesellschaft, Symbol
4.1.1.5  Kontrollierte Bedürfnisse, kontrollierte Ökonomie
4.1.1.6  Typologischer Evolutionismus: Organische und mechanische Solidarität
4.1.2  Max Weber
4.1.2.1  Kultur und Wert
4.1.2.2  Wirtschaft, Werte, Religion: "Die protestantische Ethik und der "Geist" des Kapitalismus"
4.1.2.3  Form und "Geist" des Kapitalismus
4.1.2.4  Wirkungsweisen und geistige Ursachen des Kapitalismus
4.1.2.5  Askese und wirtschaftliches Handeln
4.1.2.6  Berufsidee und Gnadenwahllehre
4.1.2.7  Zeit ist Geld
4.1.2.8  Geistige und materielle Grundlagen des Kapitalismus
4.1.2.9  Ökonomie und Weltbild
4.1.3  Weber und Durkheim
4.1.3.1  Religiöse Weltbilder und die "Entzauberung der Welt"
4.1.4  Bibliographie und weiterführende Literatur
4.2  Frühe VertreterInnen
4.2.1  Richard Thurnwald
4.2.2  Tausch und Gabe: Frühe Beiträge zur ökonomischen Anthropologie
4.2.2.1  Bronislaw Malinowski
4.2.2.1.1  Funktionalismus und Ökonomie
4.2.2.1.2  Kula
4.2.2.1.2.1  Kula-Objekte und Tauschbeziehungen
4.2.2.1.2.2  Andere Tausch-Objekte
4.2.2.1.2.3  Von Person zu Person, von Insel zu Insel
4.2.2.1.2.4  Ruhm, Macht und Reichtum
4.2.2.1.2.5  Ökonomie, Gesellschaft, Symbol
4.2.2.1.2.6  Kula, Reziprozität und "primitive" Ökonomie
4.2.2.2  Marcel Mauss
4.2.2.2.1  Die Gabe
4.2.2.2.1.1  Reziprozitäts- und Tauschprinzip
4.2.2.2.1.2  Ökonomie und Philosophie der Gabe
4.2.2.3  Mauss und Malinowski
4.2.3  Bibliographie und weiterführende Literatur
4.3  Substantivisten
4.3.1  Karl Polanyi
4.3.1.1  The Great Transformation
4.3.1.2  Wirtschaftstypen nach Polanyi
4.3.1.2.1  Prinzip der Reziprozität
4.3.1.2.2  Prinzip der Redistribution
4.3.1.2.3  Prinzip der Haushaltung
4.3.1.2.4  Marktprinzip
4.3.1.3  Polanyi und die Zerstörung der Gesellschaft durch den Markt
4.3.1.4  Grundlagen des selbst regulierenden Marktes: Arbeit, Boden und Geld
4.3.1.5  Formen des Handels nach Polanyi
4.3.2  George Dalton
4.3.3  Marshall Sahlins
4.3.3.1  Beispiel Tausch
4.3.3.1.1  Formen der Reziprozität nach Sahlins
4.3.3.1.2  Reziprozität und soziale Entfernung nach Sahlins
4.3.3.1.3  Kritik an Sahlins’ Modell der abnehmenden generalisierten Reziprozität
4.3.3.2  Beispiel: The original affluent society
4.3.3.2.1  Mobilität und Besitz: die !Kung San
4.3.3.2.2  Sahlins Conclusion
4.3.3.2.3  Armut, Mangel und einfache Bedürfnisse
4.3.3.3  Beispiel: Domestic Mode of Production
4.3.4  Bibliographie und weiterführende Literatur

5  Neomarxismus
5.1  Neomarxismus in Frankreich und in den USA: ein Vergleich
5.2  Französische VertreterInnen
5.2.1  Claude Meillassoux
5.2.1.1  Verwandtschaft als Teil der Produktionsverhältnisse
5.2.1.2  Reproduktion und die Entstehung von Ungleichheit
5.2.1.3  Reproduktion und die fortgesetzte "ursprüngliche Akkumulation"
5.2.2  Maurice Godelier
5.2.2.1  Die Produktion der Großen Männer
5.2.2.1.1  Die Herrschaft der Männer über die Frauen bei den Baruya
5.2.2.1.2  Die Ursachen der Ungleichheit
5.2.2.1.3  Zur Beteiligung der Frauen an der Herrschaft der Männer
5.2.2.2  Marx, Durkheim und Lévi-Strauss bei Godelier
5.2.3  Emmanuel Terray
5.2.3.1  Terrays Operationalisierung des Produktionsweisenkonzeptes
5.3  VertreterInnen in den USA
5.3.1  Eric Wolf
5.3.1.1  "Die Völker ohne Geschichte" Kulturelle Verflechtungen und Politische Ökonomie
5.3.1.1.1  Produktionsweisen und Kulturen in Interaktion
5.3.1.1.2  Menschen und Ökonomien im weltweiten "Geflecht von Zusammenhängen"
5.3.1.1.2.1  Silberökonomie und Hacienda
5.3.1.1.2.2  Handelsplätze und Plantagen
5.3.1.1.2.3  Sklavenhandel und Weltmarkt
5.3.1.1.2.3.1  Sklavenschiff
5.3.1.1.2.3.1.1  Sklavenschiff als künstlerischer Installation
5.3.1.1.2.4  Warenströme
5.3.1.1.2.4.1  Biberhüte und Robbenmäntel: Der Pelzhandel in Nordamerika
5.3.1.1.2.4.2  Opium gegen Tee
5.3.1.1.2.4.3  Der Kautschukboom im Amazonasgebiet
5.3.1.1.2.4.4  Kautschukgewinnung bei den Mundurucú (Brasilien)
5.3.2  Sidney Mintz
5.3.2.1  Süße Macht: Sidney Mintz und die Geschichte des Zuckers
5.3.2.1.1  Die Süße und der Konsum von Zucker
5.3.2.1.2  Bedeutung und Politische Ökonomie des Zuckers
5.3.2.1.3  Zucker und Sklaverei
5.3.2.1.4  Zucker, Konsum und Macht
5.3.3  Sidney Mintz und Eric Wolf: Verflechtungen, Politische Ökonomie und Konstruktion von Bedeutung
5.3.4   Immanuel Wallerstein: Weltsystemtheorie und Dependenz
5.3.4.1  Die Welt als System
5.3.4.2  Zentrum und Peripherie
5.3.5  Ökonomische und kulturelle Verflechtungen: Weltsystem, Globalisierung und Diversität

5.4  Bibliographie und weiterführende Literatur