[eText] Die "Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938", die Murray G. Hall 1985 im Böhlau-Verlag veröffentlicht hat, ist seit vielen Jahren vergriffen und nur mehr antiquarisch erhältlich. Eine Neuauflage ist nicht in Sicht.
Ganz im Gegenteil: sie hat auch eine Überempfindlichkeit und Uneinsichtigkeit von Seiten jener hervorgerufen, die kein Unrechtsbewusstsein ihr eigen nennen können. Die Diskussion um die Verlagsgeschichte zeitigte aber auch Positives: Im Jahr 1988 hat der Hauptverband des österreichischen Buchhandels an dem Haus in der Seilergasse im Ersten Wiener Gemeindebezirk, wo einst die berühmte Buchhandlung Moritz Perles war, eine Gedenktafel angebracht, und zwar zur Erinnerung an die vielen jüdischen Buchhändler und Verleger in Österreich, die durch die NS-Herrschaft ihr Leben und ihre Existenz verloren.
Das zweibändige Werk wird inzwischen von einer interessierten Fachwelt als „Standardwerk“ gehandelt und ist schon seit längerer Zeit vergriffen. Die Arbeit hat über die Jahre mehrfach als Ausgangspunkt für vertiefende Studien gedient, wurde aber für diese Online-Version nicht aktualisiert.
- Vorwort [zur Druckausgabe]
- I. Entwicklung des Verlagsbuchhandels in Österreich bis 1918
- II. Aspekte der Entwicklung des Verlagswesens in der Republik bis 1932
- III. Der österreichische Buchhandel in Zahlen
- IV. Schrifttumsverbote in Österreich ab 1933
- V. Änderungen im Buchhandel: äußere Umstände und Einflüsse
- VI. Der "Gleichschaltung" zweiter Schritt
- VII. Auf dem Weg zur Verlagsförderung
- VIII. Das Verlagsförderungsfondsgesetz
- IX. Das Juli-Abkommen 1936: Beginn des kulturellen "Anschlusses" ?
- X. "Normalisierung" in der Praxis
- XI. Existenzgrundlage der österreichischen Verlage
- XII. Das angeschlossene Österreich
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- Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938
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- 20.3.20 [Letzte Aktualisierung, online seit 18.4.11]