Freitag, 8. September 2023

[ #Digitalisat ] Brahms digital: Brahms-Autografen via Internet zugänglich


[Retrodigitalisat] Rund 20 000 Musikhandschriften und Briefe des Komponisten Johannes Brahms sind via Internet in digitalisierter Form ab sofort zugänglich. Die hochwertige Qualität der Digitalisate lässt für editorische und publizistische Zwecke keine Wünsche offen. Die Digitalisate liegen in einer Auflösung von 1.200 dpi (Fotos) bzw. 400 dpi (Autographe, Briefe, Drucke etc.) als RGB-Tifs vor und sind bereits sorgfältig freigestellt, um die graphische Weiterverarbeitung zu erleichtern. Die Präsentation erfolgt über datenbank- und serverunabhängige HTML-Galerien, für die lediglich ein Browser und Java Script notwendig sind.

Auch die besonders kostbaren Herzstücke der renommierten Lübecker Sammlung können nun weltweit abgerufen werden, unter anderem die Musikhandschriften und Briefe des Komponisten oder sein Adressbüchlein. Hinzu kommen rund 55 Stichvorlagen zu Brahms-Werken, die eigenhändige Eintragungen des Komponisten enthalten, ein Konvolut von mehr als 200 Konzertprogrammen der Brahms-Zeit sowie knapp 100 Notendrucke mit Brahms gewidmeten Kompositionen. Zahlreiche Albumblätter und Musikmanuskripte aus dem Brahms-Umfeld ergänzen die digitale Kollektion.

Brahms-Institut. Das Brahms-Institut hatte bereits 2003 seinen umfangreichen Fotobestand digitalisiert, der überwiegend aus dem Brahms-Nachlass stammt. 2006 folgten mit dem Digitalen Notenschrank die kompletten Erst- und Frühdrucke der Werke von Brahms mit über 11 000 Einzelseiten. Das Brahms-Institut hat mit derzeit über 20.000 online verfügbaren Digitalisaten auch in gestalterischer Hinsicht bei der Präsentation des Archivs neue Maßstäbe gesetzt.

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